The Black Elephant Band

Mit dem sechsten Album im zehnten Jahr versucht THE BLACK ELEPHANT BAND, Solo-Projekt des Nürnberger Songwriters und Autoren Jan Bratenstein (Städtischer Kulturpreis in 2020), aus der postpandemischen Depression zu entkommen. Ans Touren war im Frustwinter 2021 nicht zu denken - die Band, die eigentlich ein Solo-Act mit über 1000 Konzerten auf dem Buckel ist, findet sich von harten Entzugserscheinungen umspült. Umso wertvoller: ein GEMA-Stipendium, das eine Aufnahmesession unter widrigsten finanziellen und seelischen Bedingungen möglich macht. Die Session wird zur zweiwöchigen Therapiesitzung.

Traditionell holt man sich dazu erlesene Kolleg*innen (best friends) dazu, u.a.:

DOMI BACK an Produktion und unzähligen Instrumenten – eine Zusammenarbeit die bereits die beiden Vorgängeralben (Pop Smears; A Masterpiece of Indecision) hervorgebracht hat BOMMY DUCK musste wegen einem Corona-Fall sehr spontan ALLE Drums und Percussion einspielen JOHN STEAM JR, BEN RUSHIAN und MÄKKELÄ sorgen für die saiteninstrumentalische Rückendeckung aus dem sagenumwobenen FOLK'S WORST NIGHTMARE-Kollektiv INA SPANG (Muddy What?) und JULIA FISCHER veredeln mit erstklassiger Mandoline bzw. Piano

Größtenteils in einem freien WG-Zimmer mit Baumbett (also ein Hochbett mit Ästen) aufgenommen, surft THE BLACK ELEPHANT BAND wieder durch den ganzen Antifolk/Folkpunk/ Lo-Fi-Blues/Americana-Ozean und knurrt gewohnt alberne, satirische, aber auch ungewohnt düster reflektierende Texte, die bereits Dead Moon's Fred Cole explizit geadelt hat.